Nächste Premiere: DUNST, Theater Junge Marie

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Dunst

Das Orakel von Kaffmatt

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Jugendtheater
Premiere
i
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Die glorreichen Zeiten des Dorfs Kaffmatt sind längt vorbei.Sie gipfelten im Bau einer Aussichtsplattform, die zur nächsten grossen Touristenattraktion werden sollte. Alle sollten davon profitieren, doch dann zog ein dichter Nebel auf, verschluckte das Dorf und jedwede Perspektive. Mit den Jahren verkam die Plattform zu einer unheimlich verlassenen Ruine und die Hoffnung schwand, dass der Nebel sich jemals wieder auflösen sollte. Die erste Generation von Nebelgeborenen ist nun fast erwachsen. Sie sind in einer Welt ohne Horizont gross geworden. Für sechs Jugendliche aus dem Dorf ist die Plattform zum geheimen Rückzugsort geworden – fernab von Regeln, gesellschaftlichen Normen und Ansprüchen der Dorfgemeinde. Doch auch dort können sie den Alltag nicht einfach vergessen. Immer wieder gehen Menschen in den Nebel und kehren nicht mehr zurück. Was passiert mit ihnen? Gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit zu entkommen? Das Auftauchen eines mysteriösen Orakels bringt ihre Freundschaft ins Wanken, denn es verspricht ihnen ein Leben nach dem Nebel – doch nicht für alle. Als sie sich auf den Weg durch den Nebel machen, wird schnell klar, dass nicht nur ihre Wünsche, sondern auch ihre Herkünfte darüber entscheiden, welcher Weg vor ihnen liegt. Wer kann sich überhaupt leisten zu gehen? Welche Chancen gibt es, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine bessere Zukunft zu finden? Im dichten Nebel werden sie plötzlich vor eine gravierende Entscheidung gestellt, die ihre Freundschaft vor eine Zerreissprobe stellt.

Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Doch dieses Label täuscht darüber hinweg, dass auch hier massive Ungerechtigkeiten vorherrschen. Nicht allen stehen die gleichen Möglichkeiten offen. Unsere soziale Herkunft, Bildung sowie das Kapital und der Einfluss unserer Familien bestimmen mit, wie unser Weg aussehen wird. Wo kann eine Gesellschaft ansetzen, um sich trotz mangelnder Perspektiven zu verändern und Hoffnung zu bewahren? Welche Rolle spielen dabei die Beziehungen, die eine Gemeinschaft prägen?

Das diesjährige Junge Marie-Theaterprojekt untersucht wie die soziale Herkunft den Alltag junger Menschen prägt und wie manche täglich damit beschäftigt sind aus Scham oder anderen Beweggründen ihre Herkunft oder auch Privilegien zu vertuschen. Ich schreibe dafür den Text und mache Regie.

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Spiel: Annina Deubelbeiss, Charlie Nemeth, Jonas Schaerer, Lara Raselli, Noemi Klauser, Willy Krähenbühl Text, Regie, Konzept, Co-Leitung: Benjamin Burger Co-Leitung, Schauspieltraining: Dimitri Stapfer Theaterpädagogik, Co-Leitung: Andrea Brunner Bühne, Kostüme: Mikki Levy-Strasser Video: Michelle Ettlin Dramaturgie: Sarah Calörtscher Regieassistenz: Svenja Duscha Technik: Andreas Bächli, Peter Luginbühl Betriebsassistenz: Malina Mikulan

Partner: Koproduktion mit Bühne Aarau, Kurtheater Baden undTojo Theater Reitschule Bern

Gefördert durch Aargauer Kuratorium, StadtAarau, SWISSLOS Fonds des Kantons Solothurn, Beisheim Stiftung, Migros-Kulturprozent